Melira – Honig, das ewige Superfood
15/04/2017Drei Generationen lang, mindestens, ist die Imkerei Lebensmittelpunkt der Familie von Panagiotis Alexiou in Griechenland. Alles nahm seinen Anfang auf Euboea, nach Kreta die zweitgröĂte griechische Insel. Euboea ist ĂŒber zwei BrĂŒcken mit dem Festland verbunden (eine davon ĂŒberbrĂŒckt die mit nur 40 Metern schmalste Meerenge der Welt). Dort finden Panagiotis AlexiouÂŽs Bienen die besten Voraussetzungen um Nektar, wertvolle Bienenpollen und Propolis zu sammeln.
Inzwischen haben Panagiotis und seine Familie expandiert und wĂ€hlen fĂŒr Ihre Bienenstöcke die naturbegĂŒnstigsten PlĂ€tze in ganz Griechenland aus – vom Epirus bis zu den Dodekanes Inseln sowie von Macedonia bis zu den Kykladischen Inseln â je nach BlĂŒtensaison, so dass die Bienen den frischsten Nektar einsammeln können und die höchsten NĂ€hrwerte im Honig enthalten sind. Das macht den Honig von Melira, ob Thymian, Anis, Linde, Salbei, ZitronenblĂŒte, Orange, Kastanie, wilde Eiche oder Heidekraut, so unglaublich duftig-aromatisch.
Honig gehört nicht erst seit heute zu den Superfoods, bereits um 400 v. Chr. lehrte Hippokrates, dass Honigsalben Fieber senken und dass Honigwasser die Leistung der Athleten bei den antiken Olympischen Spielen verbesserte. Schon in der Steinzeit nutzte der Mensch Honig als Nahrungsmittel, wie es 9000 Jahre alte steinzeitliche Höhlenmalereien mit âHonigjĂ€gernâ zeigen. Das deutsche Wort Honig stammt ĂŒberings von einem alten indogermanischen Begriff ab, der ihn der Farbe nach als den âGoldfarbenenâ bezeichnet. Im Althochdeutschen hieĂ er honag. Die germanischen Sprachen kennen das Wort alle, zum Beispiel englisch honey, niederlĂ€ndisch honing, niederdeutsch Honnig,schwedisch honung, dĂ€nisch honning, schweizerdeutsch Hung und luxemburgisch Hunneg. In anderen indogermanischen Sprachen finden sich die Entsprechungen zweier anderer Wurzeln. Die eine findet sich in Sanskrit à€źà€§à„ madhu fĂŒr âHonig, Metâ, auf  Griechisch meli ÎŒÎλÎč, litauisch medus âHonigâ und tocharisch mit âHonigâ; auch viele slawische Sprachen kennen den Begriff âmedâ fĂŒr Honig. Hierauf geht wahrscheinlich auch die deutsche Bezeichnung Met fĂŒr Honigwein zurĂŒck.