BIO

Extra natives Olivenöl G.U. Kranidi

500ml
11,80 
  • biologisches, kaltgepresstes natives Olivenöl extra aus Kranidi/Peloponnes G.U.
  • streng kontrolliertes bio Olivenöl aus den Olivensorten Manaki und Koroneiki
  • ohne chemische ZusĂ€tze angebaut und per Hand geerntet auf baumschonende Weise
  • SĂ€uregehalt max. 0,3%.

 

Streng kontrolliertes bio Olivenöl aus den Olivensorten Manaki und Koroneiki. Seit jeher ohne chemische ZusÀtze angebaut und per Hand geerntet auf baumschonende Weise.

Filions biologisches Olivenöl besitzt die geschĂŒtzte Ursprungsbezeichnung G.U. Kranidi, das GĂŒtesiegel fĂŒr hohe QualitĂ€t und Herkunft. Extra nativ und kaltgepresst. SĂ€uregehalt max. 0,3%.

Olivenöl kĂŒhl, trocken und lichtgeschĂŒtzt lagern.

In Griechenland werden jÀhrlich pro Kopf ca. 18 Liter Olivenöl verbraucht. Damit ist Griechenland weltweiter Spitzenreiter.

 


Die Region
Ermioni / Kranidi / Peloponnese

Ermioni ist eine Kleinstadt in der Landschaft Argolis auf der Halbinsel Peloponnes, gegenĂŒber der kleinen autofreien griechischen Jet Set Insel Spetses.

Ermioni ist ein beschaulicher Ort mit schachbrettartig angelegten Straßen, einem kleinen Fischerhafen, der Anlegestelle der TragflĂŒgelboote „Flying Dolphins“ und etlichen Tavernen.

Die Landschaft um Kranidi ist hĂŒgelig mit Olivenhainen und kleinen PinienwĂ€ldern bedeckt und wird landwirtschaftlich mit Zitrusfrucht- und Aprikosenplantagen sowie Olivenhainen genutzt.

Die antike Argolis war das Zentrum der Mykenischen Kultur, deren archĂ€ologische StĂ€tten zusammen mit Epidauros zu den griechischen HauptsehenswĂŒrdigkeiten gehören. Falls man mit dem Auto aus Athen anreist, sollte man diese SehenswĂŒrdigkeiten nicht missen. Auch ein Ausflug auf die Insel Spetses ist ein Besuch wert. Kleine Taxiboote bringen die Besucher in 10min von der Kosta nach Spetses, dort kann man sich entweder zu Fuss oder mit Pferdekutschen fortbewegen.


Unser Hersteller
Hermes

 

Die Familie von Vaggelis Dimarakis besitzt eine lange Tradition in der Olivenölproduktion. Vaggelis Vater hat vor 35 Jahren mit der Herstellung von Olivenölen begonnen und schon als kleiner Junge war Vaggelis Tag ein und aus auf den eigenen Olivenölfeldern unterwegs, pflĂŒckte Oliven und half bei der Herstellung. Heute existiert eine moderne ProduktionstĂ€tte mit einer eigenen Verpackungsanlage und LagerungsrĂ€umen sowie integriertem Labor zur ÜberprĂŒfung der QualitĂ€t und chemischen Analysen.


OLIVENÖL

Olivenöl nennt man das Öl aus der Frucht der Olea Europea und besteht, wie alle Pflanzenöle, hauptsĂ€chlich aus an Glycerin gebundenen FettsĂ€uren (Triglyceriden). Im Olivenöl findet man 55–83 % ÖlsĂ€ure, 7–20 % PalmitinsĂ€ure, 3–21 % LinolsĂ€ure, 0–5 % StearinsĂ€ure und 0–4 % PalmitoleinsĂ€ure. Es enthĂ€lt geringe Mengen an Phospholipiden, Carotinoiden, α-Tocopherol und etwa 300 IE Vitamin A. Naturbelassenes Olivenöl enthĂ€lt Oleocanthal und Oleoropein — zwei Antioxidantien. Die Farbtöne eines Olivenöles können von grĂŒn-brĂ€unlich bis hellgelb variieren, abhĂ€ngig von den in den Oliven enthaltenen Substanzen und vom Reifezustand. Bei grĂŒnem Olivenöl herrscht das Chlorophyll (mit bis zu 10 ppm) vor, beim goldgelben Carotine. Die Farbe hat keinen Einfluss auf die QualitĂ€t eines Öles. Natives Olivenöl ist – anders als die meisten anderen Pflanzenöle, die durch Raffinierung hergestellt werden – ein reines Naturprodukt. Olivenöl setzt sich aus 77 % einfach ungesĂ€ttigten, 9 % mehrfach ungesĂ€ttigten und 14 % gesĂ€ttigten FettsĂ€uren zusammen.

Olivenernte

Ein Olivenbaum trĂ€gt abhĂ€ngig von physiologischen Gegebenheiten, Wetter, Wasserangebot, Alter und GrĂ¶ĂŸe bis zu 300 kg Oliven. Im langjĂ€hrigen Durchschnitt kann mit einem Ertrag zwischen 20 und 30 kg Oliven gerechnet werden. FĂŒr die Produktion von Olivenöl gilt, dass fĂŒnf Kilogramm Oliven bis zu einen Liter Öl ergeben. Die Erntezeit beginnt, wenn die Oliven ihre Farbe von grĂŒn zu rot- violetten Tönen wechseln. Die QualitĂ€t des Öles wird maßgeblich durch den Erntezeitpunkt beeinflusst. Bei der Ernte gibt es verschiedene Methoden, wobei die PflĂŒck- oder SchĂŒttelmethode fĂŒr den Olivenbaum am schonensten ist. Die Oliven werden sofort nach der Ernte, um einer GĂ€rung vorzukommen, in die OlivenmĂŒhle gebracht. In der OlivenmĂŒhle werden die Oliven zuerst gewogen, sortiert und dann gewaschen. Die sauberen und sortierten Oliven kommen dann in die OlivenmĂŒhle, um dort zu einer Paste verarbeitet zu werden. Diese Paste wird dann eine Stunde lang weich gerĂŒhrt, um sie auf die Olivenpresse vorzubereiten. Werden die Oliven in dieser Phase erhitzt, darf das Olivenöl hinterher nicht mehr die Bezeichnung kaltgepresst fĂŒhren. In der Olivenpresse wird alle FlĂŒssigkeit, zuerst noch vermischt mit FruchtstĂŒckchen, herausgepresst. Die FruchtstĂŒckchen werden im Anschluß rausgefiltert. Die MittelmeerlĂ€nder sind die fĂŒhrend bei der Produktion von Olivenöl; Spanien, Italien und Griechenland stellen die grĂ¶ĂŸten Mengen her. An erster Stelle beim Verbrauch beim Olivenöl steht allerdings Griechenland. In Spanien und Italien erkennt man das griechische Olivenöl als das Beste an.

Geschichte des Olivenöls

Im griechischsprachigen Raum gibt es ein Vielzahl an Relikten von OlivenmĂŒhlen und Olivenpressen aus vorgeschichtlicher Zeit. In der Antike wurde Olivenöl zu vielerlei Zwecken genutzt: Öllampen, ParfĂŒm, zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, Körperpflege- und reinigung sowie in den Gerbereien zum Bearbeiten von Ledern. Die Frage nach der frĂŒhesten Domestizierung des Olivenbaums lĂ€sst sich aufgrund genetischer Untersuchungen ziemlich gut beantworten: Â ĂŒber alle KlimaverĂ€nderungen hinweg blieben drei Refugia fĂŒr den Olivenbaum, nĂ€mlich das Gebiet um Gibraltar, die ÄgĂ€is und der Nahe Osten einschließlich Zyperns. Aus diesen drei Genpools der Wildform hĂ€tte die domestizierte Formen gebildet werden können, allerdings stammen die heutigen Formen ausschließlich aus der nördlichen Levante und sie wurden mit den menschlichen Migrationen im Mittelmeerraum verbreitet.

HauptsĂ€chlich dĂŒrfen die Phönizier zur Verbreitung der Frucht in den westlichen Mittelmeerraum beigetragen haben, wĂ€hrend die Assyrer daran kein Interesse hatten. Deren Oliven galten laut Plinius dem Älteren als klein, aber sehr schmackhaft, doch wurde ihr Öl meist als Salbe oder zur Beleuchtung eingesetzt. Perser, Assyrer, Babylonier und NabatĂ€er bevorzugten hingegen Sesam- und Rizinusöl. Auf Ă€lteste semitische Wurzeln und auf die Wanderungen der HebrĂ€er, welche die Olive zait nannten, geht auch das heutige arabische Wort zeitun zurĂŒck, wie die Olive in Nordafrika genannt wird. Der Name einer sizilianischen Sorte und das spanische Wort aceite gehen gleichfalls hierauf zurĂŒck. Es waren auch die Phönizier, die im 16. Jahrhundert v. Chr. das Olivenöl nach Zypern brachten.  SpĂ€ter wurde es auf Rhodos und Samos gewonnen, das Aischylos im Ödipus auf Kolonos geradezu als Oliveninsel bezeichnete, aber auch auf Delos, in Lykien und in Milet. Möglicherweise noch erheblich frĂŒher erschien der Olivenanbau auf dem Festland, vielleicht bereits im Neolithikum.

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