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Extra natives Olivenöl G.U. Kranidi

49,15 

Biologisches, extra natives Olivenöl aus Kranidi auf den Peloponnes im praktischen und schönen 5 Liter Kanister Streng kontrolliertes bio Olivenöl aus den Olivensorten Manaki und Koroneiki. Seit jeher ohne chemische Zusätze angebaut und per Hand geerntet auf baumschonende Weise.

Filions biologisches Olivenöl besitzt die geschützte Ursprungsbezeichnung G.U. Kranidi, das Gütesiegel für hohe Qualität und Herkunft. Extra nativ und kaltgepresst. Säuregehalt max. 0,3%.

Olivenöl kühl, trocken und lichtgeschützt lagern.

In Griechenland werden jährlich pro Kopf ca. 18 Liter Olivenöl verbraucht. Damit ist Griechenland weltweiter Spitzenreiter.


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OLIVENĂ–L

Olivenöl nennt man das Öl aus der Frucht der Olea Europea und besteht, wie alle Pflanzenöle, hauptsächlich aus an Glycerin gebundenen Fettsäuren (Triglyceriden). Im Olivenöl findet man 55–83 % Ölsäure, 7–20 % Palmitinsäure, 3–21 % Linolsäure, 0–5 % Stearinsäure und 0–4 % Palmitoleinsäure. Es enthält geringe Mengen an Phospholipiden, Carotinoiden, α-Tocopherol und etwa 300 IE Vitamin A. Naturbelassenes Olivenöl enthält Oleocanthal und Oleoropein — zwei Antioxidantien. Die Farbtöne eines Olivenöles können von grün-bräunlich bis hellgelb variieren, abhängig von den in den Oliven enthaltenen Substanzen und vom Reifezustand. Bei grünem Olivenöl herrscht das Chlorophyll (mit bis zu 10 ppm) vor, beim goldgelben Carotine. Die Farbe hat keinen Einfluss auf die Qualität eines Öles. Natives Olivenöl ist – anders als die meisten anderen Pflanzenöle, die durch Raffinierung hergestellt werden – ein reines Naturprodukt. Olivenöl setzt sich aus 77 % einfach ungesättigten, 9 % mehrfach ungesättigten und 14 % gesättigten Fettsäuren zusammen.

Olivenernte

Ein Olivenbaum trägt abhängig von physiologischen Gegebenheiten, Wetter, Wasserangebot, Alter und Größe bis zu 300 kg Oliven. Im langjährigen Durchschnitt kann mit einem Ertrag zwischen 20 und 30 kg Oliven gerechnet werden. Für die Produktion von Olivenöl gilt, dass fünf Kilogramm Oliven bis zu einen Liter Öl ergeben. Die Erntezeit beginnt, wenn die Oliven ihre Farbe von grün zu rot- violetten Tönen wechseln. Die Qualität des Öles wird maßgeblich durch den Erntezeitpunkt beeinflusst. Bei der Ernte gibt es verschiedene Methoden, wobei die Pflück- oder Schüttelmethode für den Olivenbaum am schonensten ist. Die Oliven werden sofort nach der Ernte, um einer Gärung vorzukommen, in die Olivenmühle gebracht. In der Olivenmühle werden die Oliven zuerst gewogen, sortiert und dann gewaschen. Die sauberen und sortierten Oliven kommen dann in die Olivenmühle, um dort zu einer Paste verarbeitet zu werden. Diese Paste wird dann eine Stunde lang weich gerührt, um sie auf die Olivenpresse vorzubereiten. Werden die Oliven in dieser Phase erhitzt, darf das Olivenöl hinterher nicht mehr die Bezeichnung kaltgepresst führen. In der Olivenpresse wird alle Flüssigkeit, zuerst noch vermischt mit Fruchtstückchen, herausgepresst. Die Fruchtstückchen werden im Anschluß rausgefiltert. Die Mittelmeerländer sind die führend bei der Produktion von Olivenöl; Spanien, Italien und Griechenland stellen die größten Mengen her. An erster Stelle beim Verbrauch beim Olivenöl steht allerdings Griechenland. In Spanien und Italien erkennt man das griechische Olivenöl als das Beste an.

Geschichte des Olivenöls

Im griechischsprachigen Raum gibt es ein Vielzahl an Relikten von Olivenmühlen und Olivenpressen aus vorgeschichtlicher Zeit. In der Antike wurde Olivenöl zu vielerlei Zwecken genutzt: Öllampen, Parfüm, zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, Körperpflege- und reinigung sowie in den Gerbereien zum Bearbeiten von Ledern. Die Frage nach der frühesten Domestizierung des Olivenbaums lässt sich aufgrund genetischer Untersuchungen ziemlich gut beantworten:  über alle Klimaveränderungen hinweg blieben drei Refugia für den Olivenbaum, nämlich das Gebiet um Gibraltar, die Ägäis und der Nahe Osten einschließlich Zyperns. Aus diesen drei Genpools der Wildform hätte die domestizierte Formen gebildet werden können, allerdings stammen die heutigen Formen ausschließlich aus der nördlichen Levante und sie wurden mit den menschlichen Migrationen im Mittelmeerraum verbreitet.

Hauptsächlich dürfen die Phönizier zur Verbreitung der Frucht in den westlichen Mittelmeerraum beigetragen haben, während die Assyrer daran kein Interesse hatten. Deren Oliven galten laut Plinius dem Älteren als klein, aber sehr schmackhaft, doch wurde ihr Öl meist als Salbe oder zur Beleuchtung eingesetzt. Perser, Assyrer, Babylonier und Nabatäer bevorzugten hingegen Sesam- und Rizinusöl. Auf älteste semitische Wurzeln und auf die Wanderungen der Hebräer, welche die Olive zait nannten, geht auch das heutige arabische Wort zeitun zurück, wie die Olive in Nordafrika genannt wird. Der Name einer sizilianischen Sorte und das spanische Wort aceite gehen gleichfalls hierauf zurück. Es waren auch die Phönizier, die im 16. Jahrhundert v. Chr. das Olivenöl nach Zypern brachten.  Später wurde es auf Rhodos und Samos gewonnen, das Aischylos im Ödipus auf Kolonos geradezu als Oliveninsel bezeichnete, aber auch auf Delos, in Lykien und in Milet. Möglicherweise noch erheblich früher erschien der Olivenanbau auf dem Festland, vielleicht bereits im Neolithikum.

Zusätzliche Informationen
Gewicht 5000 g
Bio

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